Röttis

Ein aktives 65 Seelendorf

Röttis wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt. In einer Urkunde vom 29. Mai 1244 heißt es dazu, dass ein Dienstmann namens Dither (novales Ditheri) eine Rodung am linken Elsterufer in der Nähe der Mündung des Kaltenbaches vornahm, auf der das „von berg zu dem rotoys“ (Vorwerk zu Röttis) und mit größter Wahrscheinlichkeit das spätere Pfaffengut entstand.
Der Bergbau und das Rittergut, heute kaum noch erhalten, bildeten Überlieferungen nach lange Zeit den Mittelpunkt des Waldhufendorfes.
Zeugnissen zufolge ließ der damalige Sächsische König Friedrich August auf der Durchreise aus dem Böhmischen den Zug anhalten. Unterhalb der ehemaligen Gaststätte wurde Jahre später eine Krone errichtet. Heute ist dieser Felsvorsprung ein markanter Aussichtspunkt und die damalige Sommerfrische „Friedrich-August-Stein“ im Privatbesitz.
Der Eigentümer legte einen „Garten der Sinne“ an und entwarf eigens dafür verschiedene Darstellungen aus verschiedenen Materialien.



Der Weg zum Friedrich-August-Stein führt an dem noch erhaltenen Teil des Röttiser Rittergutes vorbei.



Heute gibt es in dem Dörfchen Röttis kein Gebäude, das nicht saniert wurde. Sogar die früher landwirtschaftlich genutzte Scheune im Ort wurde 1999 zu einer repräsentativen und gemütlichen Dorfscheune für den Verein „Röttiser Dorfgemeinschaft e.V.“ hergerichtet. Hier finden verschiedene Veranstaltungen statt, die von den Einheimischen aber auch durch Gäste gerne besucht werden. Ein Mal im Jahr findet hier, am ersten Juliwochenende, das Scheunenfest statt.



Elstertalbrücke und Viadukt
Veränderungen im Ortsbild brachte der Eisenbahnbau auf der Strecke Plauen Reichenbach im Jahre 1851. Herausragend war der Bau der Elstertalbrücke, eine der größten Ziegelsteinbrücken der Welt.
In der Ortslage Röttis wurde eine kleinere Ziegelsteinbrücke, das Viadukt errichtet. Fremde, die die Region besuchen, kommen speziell wegen dieser Brücken nach Röttis. Wanderer nutzen die Elstertalbrücke, um das Tal der Weißen Elster in beträchtlicher Höhe zu queren. Das Ziel ist die Talsperre Pöhl oder der Kuhberg bei Netzschkau.
Lohnenswert ist auch eine Wanderung durch die herrliche Natur entlang der Route J5 zumTal der Weißen Elster.



Blockbohlenhaus
Unterhalb der Scheune findet man das wohl älteste Haus von Röttis. Der private Eigentümer hat durch die umfangreiche Sanierung eine Kostbarkeit erhalten.



Spielplatz Röttis
Die Grünanlage in unmittelbarer Nähe der Röttiser Scheune überzeugt durch ihre Spielgeräte. Wanderer mit Kindern genießen die Ruhe und die Möglichkeit zur Rast. Der Bereich ist mit den teilweise alten, aber gut erhaltenen Häusern und den sehr alten Bäumen ideal zur Entspannung und Erholung.



Wanderparkplatz
Wer mit dem Fahrzeug in Röttis ankommt, um seine Wandertour von hier aus zu beginnen, kann sich über den vor zwei Jahren eigens dafür angelegten Wanderparkplatz freuen. Die Elstertalbrücke und viele andere Wanderzeile sind gut erreichbar. Informationen bietet zu Beginn der Wanderung die Tafel unmittelbar nebenan.



Wanderweg Krausbachtal
Lohnenswert ist eine Wanderung durch die herrliche Natur entlang der Route zum Tal der Weißen Elster.

Friedrich-August-Stein
Dieser Felsvorsprung ist ein markanter …
Überlieferungen zufolge, wonach der damalige sächsische König Friedrich August an der Einweihung teilnahm, treffen …
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